Vor 500 Jahren starb Leonardo da Vinci. Seine wenigen erhaltenen Kunstwerke machten ihn weltberühmt. Der größte Teil seiner Hinterlassenschaft besteht jedoch aus über 6000 Skizzen, die in über 20 Manuskripten in mehreren europäischen Bibliotheken überliefert sind. In ihnen beschäftigt er sich mit Mechanik, Maschinenbau, Architektur, Anatomie und Naturkunde.
Die Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung am KIT präsentiert dieses für Mensch, Technik und Gesellschaft gleichermaßen wichtige, buchstäblich inter-disziplinäre Kulturerbe in Form einer Plakatpräsentation und rarer Faksimilia. Eine Medienstation erschließt weitere Werke in digitaler Präsentation. Zugleich wird gezeigt, dass Leonardo nicht der einzige war, der sich erfindungsreich neuen Technologien zuwandte: Zur gleichen Zeit fertigten auch deutschsprachige Ingenieure Skizzenbücher an, die ebenfalls gezeigt und detailliert mit Leonardos Werk verglichen werden. Die Frage ist: Wie einzigartig waren die Skizzen des Universalgenies tatsächlich, und in welchem Maße war er nicht auch Verkörperung seiner explorationsfreudigen Epoche?
Die Ausstellung findet am Mittwoch, den 5. Juni 2019, von 10 – 15 Uhr im Foyer des Mathematikgebäudes (Geb. 20.30), Englerstraße 2, statt. Interessierte aller Fächer sind herzlich willkommen.
Weitere Infos rund um Leonardo und seine Kollegen findet ihr hier: *klick*
Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns, euch dort zu treffen!